Reiseführer USA: Die schönsten Orte in San Diego

Reisen

Herzlich willkommen zu Teil 2 meines USA-Reiseführers für San Diego ! Nachdem ich euch in Teil 1 von den schönsten Stränden der südkalifornischen Metropole erzählt habe, geht es in diesem Teil um die Orte weiter im Landesinnern. Denn auch hier gibt es in San Diego sehr viel zu entdecken!

Da ich jetzt schon so oft um Tipps gebeten wurde, was Reisen nach San Diego angeht, schreibe ich sie nun endlich ausführlich auf. Und keine Sorge, es wird noch einen Extra-Post zum Thema Essen & Restaurants geben 🙂

North Park/Hillcrest

North Park ist ein ganzes Stück vom Strand entfernt und liegt weiter im Landesinneren, wo es meistens noch einige Grad wärmer ist als an der Küste. Wer in San Diego im Urlaub ist und sich auch den Rest der Stadt abseits vom Strand anschauen will, braucht also ein Auto. Parken ist in der gesamten Stadt ziemlich schwierig, deswegen würde ich von einem Mietwagen abraten und die günstigen Fahrdienste Uber oder Lyft nutzen.

Die Stadtteile North Park und Hillcrest eignen sich perfekt zum Bummeln, Shopping und anschließendem Schlemmen in einem der vielen Restaurants. Im Gegensatz zur Innenstadt/Downtown findet man hier viele tolle Indie-Läden abseits der immer gleichen – und zugegeben doch relativ langweiligen – US-Ketten. Das Schöne an diesen Stadtteilen ist außerdem, dass sie größtenteils Wohnviertel sind und man hier größtenteils die typischen einstöckigen Cottages findet statt der riesigen Hochhäuser in Downtown, die jeden Sonnenstrahl verschlucken.

Eins meiner absoluten Lieblingsgeschäfte in North Park ist Pigment. Ein Paradies für alle Interior-Fans!

Barrio Logan

Die mexikanischen Einflüsse sind in San Diego an beinahe jeder Ecke zu spüren und es gibt nirgends eine bessere Möglichkeit, außerhalb von Mexiko in Kontakt mit der mexikanischen Kultur zu kommen. Je nachdem, wie lange ihr hier Urlaub macht, könnt ihr von San Diego aus sogar eine Tagestour nach Tijuana unternehmen.

Old Town ist der historische Stadtkern San Diegos und lädt Touristen und Besucher ein, mehr über die Ursprünge der Stadt, die Ankunft der spanischen Missionare und das Leben der Mexikaner hier vor 200 Jahren zu lernen. Ich bin ein bisschen zwiegespalten, was diesen Ort angeht – die historischen Gebäude, kleinen Läden (die vor allem Souvenirs verkaufen) und Restaurants sind zwar wirklich sehenswert, aber eben auch sehr touristisch. Wer wenig Zeit mitbringt, sollte lieber einen Abstecher in den Stadtteil Barrio Logan am Fuße der Coronado Bridge machen. In diesen Teil der Stadt verirren sich kaum Touristen, es gibt authentisches mexikanisches Essen, das überraschend günstig – und wenn die „Gringos“ nicht wissen, was sie bestellen sollen, bekommen sie mit einem Augenzwinkern eine Empfehlung des Hauses. Absolut sehenswert ist der Chicano Park unterhalb der Coronado Bridge, wenn ihr so wie ich eine Schwäche für Graffiti habt. Meterhohe, atemberaubende Kunstwerke auf den Pfeilern der Brücke bebildern die bewegte Geschichte der mexikanischen Einwanderer und die vielen Schwierigkeiten, die ihnen bis heute in der amerikanischen Gesellschaft begegnen. Für mich ist der Chicano Park einer der schönsten Orte in Kalifornien.

Balboa Park

Das Schöne an San Diego ist ja, dass man so gut wie alles draußen unternehmen kann. Als abschließenden Tipp habe ich also noch einen Park für euch: Den Balboa Park. Auf diesem riesigen Gelände mitten in der Stadt befinden sich zwischen dem Zoo und dem botanischen Garten insgesamt 17 Museen! Der Balboa Park eignet sich toll zum Spazierengehen, Flanieren & Picknicken – und die frische Zitronenlimonade, die an einem kleinen Wagen neben dem großen Springbrunnen verkauft wird, ist wahrscheinlich die beste Limo, die ihr je trinken werdet!

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